Würzig eingelegte Salzgurken
Herbstzeit ist Einmachzeit. Das dachte ich mir vor ein paar Wochen, – es war eigentlich noch gefühlter Sommer – als ich in einem meiner Lieblingsbücher zum Thema Einmachen ein Rezept für Salzgurken raussuchte.
Die Zutatenliste und auch das Ergebnis hörten sich gut an und so machte ich mich auf, das zu besorgen, was noch in dem Vorratsschrank fehlte. Nachdem ich nicht alles fand, änderte ich das Rezept kurzerhand ein wenig um und das Ergebnis kann durchaus sehen lassen, besonders, wenn man es etwas schärfer mag.
Hier also mein Rezept zu den würzig eingelegten Salzgurken
für 4 Gläser á 500 ml Inhalt:
3 EL Meersalz
1,5 kg kleine, feste Einlegegurken
4 Knoblauchzehen (1 für jedes Glas)
1 kleines Stück frischen Ingwer (im Originalrezept wird Meerrettich hergenommen)
Getrocknetes Einmachgewürz von Schuhbeck (1 TL pro Glas)
Ein paar schwarze Pfefferkörner pro Glas
4 kleine, rote, Chilis (frisch) (1 für jedes Glas)
Das Salz in 1,5 L Wasser unter Rühren aufkochen und erkalten lassen. Inzwischen die Gurken gründlich waschen, wenn nötig abbürsten und mit der Gabel mehrmals einstechen, damit die Lake schneller in die Gurken einzieht.
Den Knoblauch schälen und einmal andrücken. Den Ingwer schälen und in Stifte schneiden.
In jedes saubere, abgekochte Glas einen TL Einmachgewürz geben, dann die Gurken, Knoblauch, Ingwer, Chilischoten und evtl. Pfeffer hinzugeben.
Die Gläser bis kurz unter den Rand mit der Salzlake füllen und sie zuschrauben.
Bei Raumtemperatur ca. 1 – 2 Wochen ziehen lassen.
Die Lake kann sich nach kurzer Zeit trüben, wird aber später wieder klar. In dem Kochbuch steht noch, dass sich eine weißliche Schicht bilden kann, die sogenannte Kahm, diese könne man abheben und sei weiter nicht tragisch. Bei meinen Gläsern hat sich nichts dergleichen gebildet.
Die Gurken halten ca. 6 Monate.
Die in dem Rezept angegebenen kleinen Einlegegurken fand ich nicht. Meine waren größer und ich hatte ein wenig Probleme, sie in die kleineren Gläser zu drücken. Bei der vergeblichen Suche nach Meerettich kam ich in einem Obst- und Gemüseladen auf die Idee, den Meerrettich aus dem Originalrezept durch den Ingwer zu ersetzen. Das kam bei meinen Freunden sehr gut an.
(Astrid)
Das Originalrezept stammt aus: Casparek, Petra, Casparek-Türkkan, Erika: , Alles hausgemacht, Verlag GU