Preiselbeermarmelade
Als ich gestern mal wieder seit Langem auf dem Viktualienmarkt war, hat mich das Einkaufsfieber gepackt. Nicht nur, dass ich ein paar Pilze für Friederikes tolle Kartoffelsuppe mit Reherl gekauft habe, nein, an dem Stand gab es Preiselbeeren, von denen ich gleich ein Kilo für Marmelade mitgenommen habe. Die Standlbetreiberin hat mir dann auch noch einen Tipp gegeben, wie sie in ihrer Familie die Früchte immer verarbeiten. Daraufhin stand meiner Einmachtätigkeit für den Tag nichts mehr im Wege. Hier das Ergebnis des wirklich ganz einfach umzusetzenden Rezeptes:
Zutaten:
1 Kg Preiselbeeren
220 g brauner Zucker
1 Glas Weißwein
Zubereitung:
Die Preiselbeeren in ein Sieb schütten gut waschen, die schlechten Früchte aussortieren und das restliche Grün von den Beerchen entfernen. Das kann schon ein bisschen dauern.
Dann das Obst in einem großen Topf mit dem Weißwein und dem Zucker vermischen. Bei starker Hitze alles zum Kochen bringen, ca. 5 Minuten kochen lassen und schließlich die Masse mit dem Zauberstab grob pürieren.
Nun die fertige Marmelade schnellstmöglich in vorbereitete Gläser geben. Wenn mit einem Schraubverschluss gearbeitet wird, die Gläser ungefähr 5 Minuten auf den Kopf stellen, danach wieder umdrehen. Wenn Weckgläser verwendet werden, fällt das Umstülpen natürlich weg.
Passt super als Brotaufstrich, auch mit Käse. Da die Preiselbeermarmelade nicht so süß ist, kann man sie ganz toll auch als Klecks auf dicke Suppen wie z.B. Kürbis- oder Kartoffelsuppe geben.
Tipp: Was ich seit Jahren mache, wenn ich Marmeladen oder Gelees zubereite, ist, die Deckel – obwohl ich sie in kochendem Wasser einige Minuten versuche keimfrei zu bekommen – mit Schnaps zusätzlich reinzuhalten, sodass mir in den letzten Jahren keine Marmeladen mehr verdorben sind.
(Astrid)
Dieses Rezept ist ein Beitrag zum Blog-Event “Vegetarisch & vegan durch die kalte Jahreszeit – Eure leckersten Seelenwärmer” bei dem Blog Histamin-Pirat.