Quittenmus
Vor ein paar Wochen habe ich mich mit Quitten versucht. Es sollte eigentlich ein Quittenspeck bzw. Quittenbrot werden, mit dem Ergebnis, dass die Masse nicht trocknen wollte. Sogar nach einigen Tagen des Lufttrocknens wurde das Mus einfach nicht fest. Nach weiteren Tagen des Wartens hatte sich das vermeintliche Quittenbrot so verändert, dass ich es wegwerfen musste. Geschmacklich fand ich das Mus jedoch ursprünglich sehr gut. Daher habe ich bei den Zutaten nur ein bisschen was verändert und fertig ist ein Quittenmus, das sich fast so lange wie eine Marmelade hält.
Zutaten:
Ein gutes Kilo Quitten
Ca. 300 g Zucker mit Vanillegeschmack
1 Limette (Zitrone geht auch)
Wasser
Zubereitung:
Die Quitten waschen und gut abtrocknen.
Die Früchte vierteln, das Innere herausschneiden, schälen und schließlich würfeln. Die Würfel in einen Topf geben.
Die Limette entsaften und den Saft zu den Quitten gießen. Den Topf mit Wasser so weit füllen, dass die Quitten knapp bedeckt sind.
Das Gemisch zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten garkochen lassen. Wenn die Quitten weich sind, die Masse pürieren und gleich in saubere Gläser füllen. Diese sofort verschließen und auf den Kopf stellen.
Das Quittenmus passt – ähnlich wie Apfelmus – gut zu Pfannkuchen oder auch als Aufstrich auf‘s Brot.
(Astrid)
2 Kommentare
Hanne- Lore Dopheide
Um ein Quittenbrot zu bekommen, sollte man das Kerngehäuse immer mitkochen(denn darin ist das Pektin, das die Masse gelieren läßt). Anschließend kann man die Masse durch eine „flotte Lotte“ drehen und mit 1kg Gelierzucker 4Min. kochen lassen.
Noch ein paar Tagen oder auch Wochen abgedeckt trocknen lassen und schon kann man es schneiden, wie Brot. Das ist meine Erfahrung seit vielen Jahren.
Viel Erfolg weiterhin mit diesem Blog
Hanne-Lore
Astrid
Vielen Dank für den tollen Tipp! Wahrscheinlich bin ich daran gescheitert, dass das Pektin gefehlt hat. Es liegen gerade noch drei Quitten da, mit denen ich einen neuen Versuch in Sachen Quittenbrot starten werde. Liebe Grüße Astrid