Aprikosen-Marmelade mit Orangensaft, Pfirsichlikör und Pfefferminze
Ein richtig schön heißer Sommer wie dieser regt meine Fantasie an und lässt mich zur Zeit ein wenig herumexperimentieren. Toll finde ich, dieses Sommergefühl auch ein wenig in die kühlere Jahreszeit mit hineinzutragen.
So habe ich bei einem Spaziergang über den Viktualienmarkt vor Kurzem festgestellt, dass es derzeit überall Aprikosen gibt. Preislich sind die guten zwar ganz schön teuer, aber wenn die Qualität stimmt, gebe ich lieber ein wenig mehr Geld aus. Das macht sich natürlich auch am Ergebnis der Experimente bemerkbar.
Kurz und gut, ich habe an dem Tag ein Kilo Aprikosen gekauft, in einem netten kleinen Kochbüchlein geblättert und mir Anregungen geholt. Dann war da noch ein Schwätzchen mit meiner Schwester, die mir weitere Tipps gegeben hat. Das führte zu folgender Zusammenstellung:
Zutaten:
1 kg Aprikosen (ergibt etwas mehr als 800 g Fruchtfleisch)
1 kg Gelierzucker 1:1
175 ml Orangensaft
1 Schuss Pfirsichlikör
5 – 8 frische Pfefferminzblättchen
Ausreichend Gläser mit passenden Deckeln für die Konfitüre vorbereiten, d. h. auswaschen und bei 150 Grad mindestens im Backofen sterilisieren.
Zubereitung:
Aprikosen waschen, halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Früchte, den Orangensaft und den Likör mit dem Gelierzucker in einen Topf geben und gut vermengen. Das Ganze am besten über Nacht an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Ich habe den Topf in den Kühlschrank gestellt, da es derzeit heiß ist.
Am nächsten Tag die Pfefferminzblättchen waschen und in kleine Streifchen schneiden.
Die Masse im Topf noch einmal gut durchmischen, evtl. etwas mehr Likör hinzugeben und auf dem Herd zum Kochen bringen. Wie auf der Gelierzuckerpackung angegeben alles ca. 4 Minuten köcheln und erst ganz am Schluss die Pfefferminzblättchen gut unterheben.
Die Marmelade nun in die vorbereiteten Gläser geben, rasch fest zudrehen und kurz auf den Kopf stellen. Fertig ist eine erfrischende Marmelade.
Vorsicht! Nicht zu viele Pfefferminzblättchen nehmen, da diese den guten Geschmack der Aprikosen völlig überlagern kann.
(Astrid)