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Reiberdatschi (Kartoffelpuffer) mit Portulak

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Bei unserem türkischen Gemüsehändler gab es heute frischen Portulak.
Ein fast vergessene Gemüsesorte, die man bei uns nur selten sieht – eigentlich schade.
Das Kraut schmeckt sehr erfrischend und leicht säuerlich, gerade richtig für ein schönes (spät-)sommerliches Gericht. Außerdem hat es einen sehr hohen Vitamingehalt.
Ganz wunderbar die Kombination Portulak mit Reiberdatschi und einer leckeren Creme… es muss eben nicht immer Apfelmus sein.

 

Zutaten:

Reiberdatschi:
500 – 600 g (festkochende) Kartoffeln
1 Ei
1 EL Mehl
1 Lauchzwiebel
wenn vorhanden, ein paar Zweige Koriander oder Petersilie
Salz, Pfeffer, etwas Muskat
Pflanzenöl zum Ausbraten

Creme:
1 Bund Portulak
ca. 250 g Topfen (Quark)
2-3 EL Crème fraîche
etwas Zitronensaft und Olivenöl nach Geschmack
Salz, Pfeffer

Optional als zusätzliches Topping:
1 Handvoll Eismeergarnelen
etwas Zitronensaft
1 kleine Zehe fein gehackter Knoblauch
Salz, Pfeffer

 

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Zubereitung:

Die geschälten Kartoffeln auf der Reibe grob raspeln. Die austretende Flüssigkeit abgießen. Mehl und Ei untermischen, sowie die in feine Röllchen geschnittene Lauchzwiebel und die gehackten Kräuter. Würzen.

Den Portulak waschen, von den Stengeln pflücken und in Streifen schneiden, dabei einige Blättchen beiseite legen für die Dekoration. Alle Creme-Zutaten (außer die Dekorationsblättchen) gut vermischen und abschmecken.

Die Garnelen ggf. waschen, mit Knoblauch, Zitronensaft, Salz und Pfeffer anrühren.

Nun etwas Öl in einer schweren Pfanne erhitzen und die Datschi portionsweise bei nicht zu niedriger Hitze ausbraten, dabei einmal vorsichtig wenden.
Sie sollen auf beiden Seiten schön goldbraun und knusprig sein. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Mit der Creme und dem Topping anrichten, die beiseite gelegten ganzen Portulak-Blätter darüber streuen.

(Friederike)

 

Kleiner Nachtrag:

Portulak ist ja nicht immer zu bekommen, also genauer gesagt, eher ziemlich selten.
Daher habe ich heute statt dessen mal Ruccola genommen.
Was soll ich sagen, schmeckt auch klasse – besonders, wenn man noch etwas Kresse über das Ganze streut…

 

 

Dieses Rezept ist ein Beitrag zum Blog-Event “Hippe Knollen” bei dem Blog “gourmetguerilla”

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Dieses Rezept ist ein Beitrag zum Blog-Event
des Food-Blogs „German Abendbrot“

http://germanabendbrot.files.wordpress.com/2013/11/event.jpg

 

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