Fadenfreude

Kurze Hose – ein bisschen im Reiterstil

Diesmal gibt es eine kurze Hose, die ich ohne Schnittmuster genäht habe.
Die Hose sollte zwei eingenähte Streifen an den Außenseiten bekommen (die theoretisch auch farbig abgesetzt eingesetzt werden könnten), mit zwei Eingrifftaschen und aufgesetzten Taschen hinten und vor allem einen runden Einsatz auf der Rückseite, wie man ihn von Reiterhosen kennt.

Als erstes habe ich mir eine Hose aus meinem Kleiderschrank rausgesucht, die gut sitzt und die die passende Bundhöhe hat. Diese habe ich in der Mitte zusammen gefaltet und mit Schneiderkreide die Seitenstreifen, die Rundung am Hintern und die Kniehöhe eingezeichnet.

Anschließend habe ich die einzelnen Teile mit Folie und einem Edding durchgepaust und ausgeschnitten.

Hier die fertigen Schnittteile (die Taschen fehlen noch).

Und los geht´s mit dem Zuschnitt – ausreichend Schnittzugabe nicht vergessen!
Als Stoff habe ich diesmal übrigens ein etwas dickeres, leicht elastisches Baumwoll-Woll-Gemisch gewählt. Die Idee war, dass man die Hose auch an etwas kühleren Tagen zum Beispiel mit Stiefeln tragen kann.

Die ersten Nähte…

…und die erste Anprobe (noch ohne Bund).

Jetzt kommt der Bund: doppelte Stofflage und vorne mit Schlitz, denn hier soll später ein Band zum Binden durchlaufen.

Zeit für die Seitentaschen: Zuerst der Zuschnitt (den ich mir von eine anderen Hose geliehen habe)…

…dann das Zusammennähen (mit französischer Naht)…

…und schließlich noch Einnähen.
Die Innennähte hatte ich bislang nur geheftet. Jetzt, bevor die hinteren Taschen aufgesetzt werden, kommt das endgültige Anpassen der Hosenweite und -länge.

Fast fertig: jetzt noch die Taschen aufsetzen und das Bindeband nähen!

 

Erstes Ausführen auf dem Flohmarkt auf der Theresienwiese:

 

(Friederike)

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